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Nichtlineare Laserspektroskopie in fs- bis ms- Zeitauflösung
![Laseranlagen](../pics/nlspek/anlagen.jpg)
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Experimentelle Möglichkeiten:
- Pulsbreiten 12 fs, 100 fs, 1 ps, 30 ps, 10 ns
- Pulsenergien nJ to mJ
- Wellenlängen 266 nm - 3 μm
- Flüssige, Soft Matter und Festkörper Proben
- Biologische Proben
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Forschungsausrichtungen
Es werden am Lehrstuhl Photonik die nichtlinearen Eigenschaften molekularer Systeme, die für Chemie,
Biologie und Medizin von Interesse sind, und ihre Anwendungsmöglichkeiten in neuen Lasern erforscht.
Die "Nichtlineare Laserspektroskopie" beschäftigt sich mit
transienten Absorptionsvorgängen in organischen Materialien, insbesondere solche, die von
elektronischen Anregungszuständen (ESA = Excited State Absorption) ausgehen.
Diese transienten Spektren stammen aus zeitaufgelösten Messungen im
Femtosekunden- bis Millisekundenregime und können so in die Beiträge von Singulett- bzw.
Triplett-Zuständen differenziert werden. Messungen der Fluoreszenz und
der Abnahme der Besetzungsdichte werden für eine quantitative Beschreibung der
ESA-Spektren jenseits der Modellierung mit Ratengleichungen benutzt.
Zusätzlich werden Hole-Burning-Experimente und Messungen mit Hilfe
transienter Gitter
durchgeführt werden.
Eine genaue Charakterisierung und Differenzierung der optischen Banden organischer Systeme
kann mit Hilfe der Nichtlinearen Polarisationsspektroskopie (NLPF) durchgeführt werden.
Dafür werden die Proben, an einem eigens dafür hergerichteten Messplatz,
mittels zweier schmalbandiger Laser gepumpt und geprobt, um so die meist überlagerten Übergänge sichtbar zu machen.
Die Auswertung dieser Spektren erfolgt auf der Basis komplexer quantenmechanischer Modelle der gekoppelten Übergänge.
Die Spektroskopiegruppe verfügt weiterhin über klassische Spektrometer für Fluoreszenz-(Spex Fluorolog) und Absorptionsmessungen (Cary 5E).
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Sekretariat
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