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Meßapparatur
Für die Charakterisierung der einzelnen SBS-Spiegel wurde folgender Messplatz aufgebaut:
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Als Probenlaser stehen uns zwei Systeme zur Verfügung. Ein blitzlampengepumpter Nd:YAG Laser (Eigenbau) der
passiv gütegeschaltet wird. Die Pulsdauer dieses Lasers liegt bei 30 ns und die Wiederholrate bei 10-20 Hz.
Um die Untersuchung auch bei langen Pulsen und hoher Wiederholrate durchführen zu können steht uns dazu noch
ein diodengepumpter Yb:YAG Laser zur Verfügung. Der Aufbau und typische Ausgangsdaten dieses kommerziellen
Lasers sind in der folgenden Abbildung skizziert.
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Zur Messung des Reflexionsgrades werden zwei Energiedetektoren und zwei Leistungsmessköpfe verwendet, um die
Energiereflexion und die Leistungsreflexion (bezogen auf die eingestrahlte mittlere Leistung) zu messen.
Mit zwei Photodioden kann der eingestrahlte und der reflektierte Pulsverlauf detektiert werden. Besondere
Verfahren werden zur Messung der Brillouin-Frequenz und der phasenkonjugations Fidelity angewandt. Die Brillouin-
Frequenz kann mit zwei Methoden bestimmt werden. Bei der Hetorodynmethode wird das Schwebungssignal, das durch
die Überlagerung von Eingangspuls und reflektiertem Puls entsteht, mit einer schnellen Photodiode und Oszilloskop
ausgewertet. Die Schwebungsfrequenz entspricht der Brillouin-Frequenz. Analog dazu können die beiden Frequenzen
der überlagerten Strahlen auch mit einem Fabry-Perot Interferometer analysiert werden.
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Als Fidelity der Phasenkonjugation versteht man den Grad der Wiedergabe der Phasenfront bei der Reflexion an
einem PCM. Da in der Regel die Phasenfronten vom einfallenden und vom reflektierten Licht nicht einfach zu
vermessen sind, wird häufig eine "energy in the bucket" Technik verwendet, um die Fidelity im Fernfeld zu
bestimmen. Als Fidelity-Wert wird dabei die Transmission durch ein geeichtes Pinhole, das in der Brennebene einer
Linse steht, angegeben.
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Dr. Heuer
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